
Sie sind nicht allein damit…
Die Panikstörung ist durch wiederholt auftretende Panikattacken (mindestens einmal monatlich) und die Angst vor erneuten Panikattacken charakterisiert. Panikattacken kommen relativ häufig vor – Schätzungen zufolge haben mehr als 20% der Menschen mindestens einmal im Leben eine solche Attacke.
Symptome – Wie äußern sich Panikattacken?
Bei einer Panikattacke handelt es sich um eine mehrere Minuten andauernde Phase der höchsten Angst. Bei manchen Menschen können die Attacken auch wesentlich länger dauern. In den meisten Fällen gehen Panikattacken mit mindestens vier der folgenden Symptome einher:
Körperliche Symptome:
Zittern
Atemnot, Erstickungsgefühl, Engegefühl in der Brust
Herzrasen und intensives Wahrnehmen vom Herzschlag
Schwitzen und/oder Hitzewallungen
Kälteschauer
Übelkeit und/oder Durchfall
Neben diesen körperlichen Anzeichen haben Menschen, die eine Panikattacke durchmachen häufig Todesängste und/oder große Angst vor Kontrollverlust und/oder Gefühlsstörungen. Auch das Gefühl, dass man nicht man selbst ist und eine veränderte Wahrnehmung der Realität/der jeweiligen Situationen können vorkommen.
Panikattacken bzw. eine Panikstörung können durch sehr unterschiedliche Situationen verursacht werden, beispielsweise durch belastende Lebensereignisse, Verlusterlebnisse oder grundlegende Veränderungen im Leben. Häufig treten Panikattacken auch begleitend zu anderen körperlichen und psychischen Erkrankungen auf (Herzerkrankungen, Krebs, Depressionen etc.).
Auch die Auslöser für eine Attacke variieren von Patient zu Patient, da der Körper sehr unterschiedlich auf bestimmte Situationen und Ereignisse reagiert. Mögliche Auslöser sind z.B. enge Räume, große Plätze, öffentliche Verkehrsmittel etc.
Die Behandlung einer Panikstörung kann eine Kombination aus verschiedenen einzelnen Behandlungen sein. Als Ihre Ärztin ist es mein Ziel Ihnen in schwierigen Lebensphasen zu helfen und Ihnen den Weg in ein freudvolleres Leben mithilfe der richtigen Therapie zu erleichtern.
Was die „richtige“ Therapie im jeweiligen Fall ist, wird gemeinsam in regelmäßigen ärztlichen Gesprächen evaluiert. Die Gesprächstherapie orientiert sich ganz an den jeweiligen Bedürfnissen von Körper und Seele und bildet die Basis der Therapie. Neben Psychotherapie und Medikamenten können ergänzend noch andere Behandlungen sowie Entspannungs- und Atemübungen zum Einsatz kommen.
Wichtig ist ein frühzeitiger Therapiebeginn, um die Lebensqualität so rasch wie möglich wieder zu verbessern und möglichen Folgeerkrankungen wie Depressionen oder komplexeren Angststörungen früh genug entgegenzuwirken.
Bei Fragen zur Behandlung von Panikstörungen bin ich jederzeit für Sie da.
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Dr. Eva Brunegger Eckertstraße 30M/4. Stock/Tür 32 8020 Graz
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