Panikattacken

Panikattacken: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Panikattacken sind plötzliche Anfälle intensiver Angst oder Unruhe, die oft ohne erkennbare Auslöser auftreten. Sie können mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atembeschwerden, Schwitzen und Zittern einhergehen. Auf dieser Seite erfährst du, was Panikattacken sind, welche Ursachen sie haben können und welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Was sind Panikattacken?

Eine Panikattacke ist ein kurzfristiger, aber sehr intensiver Zustand von Angst. Sie kann mehrere Minuten bis hin zu einer halben Stunde andauern und wird häufig von einem Gefühl des drohenden Unheils begleitet. Viele Menschen, die an Panikattacken leiden, befürchten, dass sie beispielsweise einen Herzinfarkt erleben oder die Kontrolle über sich verlieren.

Symptome von Panikattacken

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Herzklopfen oder erhöhter Puls
  • Atembeschwerden oder das Gefühl, ersticken zu müssen
  • Schwitzen und Zittern
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Intensives Angstgefühl

Ursachen von Panikattacken

Die Ursachen sind vielfältig und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Sie können durch folgende Faktoren beeinflusst werden:

  • Stress: Hoher emotionaler Stress oder belastende Lebensereignisse können Auslöser für Panikattacken sein.
  • Genetische Faktoren: Eine familiäre Vorgeschichte von Angststörungen oder Panikattacken kann dein Risiko erhöhen.
  • Biopsychosoziales Modell: Dieses Modell besagt, dass biologische, psychologische und soziale Faktoren zusammenwirken und eine Rolle bei der Entstehung von Panikattacken spielen. 

Behandlung

Es gibt verschiedene Therapieansätze, die helfen können, Panikattacken zu bewältigen:

  • Psychotherapie: Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) hat sich als besonders effektiv erwiesen. Sie hilft dir, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern.
  • Medikamentöse Behandlung: In einigen Fällen können Medikamente wie Antidepressiva oder Anxiolytika verschrieben werden, um die Symptome zu lindern.
  • Entspannungstechniken: Methoden wie Atemübungen, Meditation oder Yoga können Stress reduzieren und dir helfen, deine Angst zu kontrollieren.

Fazit

Panikattacken können überwältigend sein, aber das Gute ist: Sie sind behandelbar. Wenn du sie wiederholt erlebst oder darunter leidest, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist wichtig zu verstehen, dass du diesen Weg nicht alleine gehen musst – Unterstützung ist für dich da.

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2024 Dr. Eva Brunegger